Pedreguer genehmigt die Sanierung der Musikgesellschaft und aktualisiert die städtische Grundsteuer nach jahrelangem Einfrieren. Pedreguer genehmigt die Sanierung der Musikgesellschaft und aktualisiert die städtische Grundsteuer nach jahrelangem Einfrieren.
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Pedreguer genehmigt die Sanierung der Musikgesellschaft und aktualisiert die städtische Grundsteuer nach jahrelangem Einfrieren.

31 Oktober 2025 - 13: 01

Der Gemeinderat von Pedreguer hat in seiner regulären Plenarsitzung am 30. Oktober einstimmig den Ausführungsplan für die Sanierung des Centre Artístic Musical mit einem Budget von 1.185.773,75 € (1.434.786,24 € inklusive Mehrwertsteuer) genehmigt. Der Plan liegt 20 Werktage lang zur öffentlichen Kommentierung aus, bevor die Ausschreibung der Arbeiten beginnt.

Die umfassende Sanierung erhält die denkmalgeschützten Fassaden und bestehenden Geschosse und integriert einen neuen barrierefreien Erschließungskern, doppelgeschossige Räume und nach außen offene Bereiche. Das erste Obergeschoss und das Dachgeschoss werden für musikalische Aktivitäten genutzt, während das Erdgeschoss weiterhin als Café mit einem für Konzerte ausgestatteten Raum dient. Es wird außerdem mit dem Nachbargebäude verbunden, das als Touristinformation und Treffpunkt für die Gemeinde fungieren wird.

Das Projekt, das sich über zwei Gebäude erstreckt, entspricht den Wünschen der Brüder Comes, die das Anwesen der Stadtverwaltung übergaben, um dessen musikalische Nutzung zu erhalten.

Gestaltung des neuen Kulturraums

Das Pedreguer Kunst- und Musikzentrum wird über einen doppelgeschossigen überdachten Raum verfügen, der als Haupthalle dient und den Cafeteriabereich mit der Touristeninformation verbindet.

Der neue zentrale Kern mit Treppenhaus und Aufzug ermöglicht einen bequemen Zugang zu allen Etagen. Im Erdgeschoss befinden sich Lagerräume und Toiletten, während die Cafeteria über eine Bar, eine Bühne, eine Küche und eigene Toiletten verfügt. Im ersten Obergeschoss rundet ein Musikraum mit Zugang zum Hauptbalkon und im Dachgeschoss ein Mehrzweckraum das Raumkonzept ab.

Haushaltsanpassungen und Finanzierung von Dienstleistungen

Der Stadtrat genehmigte außerdem, mit Ja-Stimmen von Compromís und PSPV-PSOE und Enthaltung der PP, eine außergerichtliche Anerkennung von Gutschriften in Höhe von 51.447,10 €. Die Mittel werden für Abfall- und Sperrmüllentsorgung, Baum- und Grünflächenpflege, Pflanzenschutzmaßnahmen, institutionelle Kommunikation, das Konzert des Chors Unserer Lieben Frau der Verlassenen von Valencia im Rahmen des Internationalen Orgelfestivals sowie für Straßenbau- und Sanitärprojekte verwendet.

Ebenfalls genehmigt wurde eine Kreditänderung in Höhe von 174.072,40 €, finanziert aus dem Überschuss der liquiden Kasse. Mit dieser Änderung sollen europäische Programme, kulturelle Aktivitäten, Abfallbehandlung, technische Studien, darunter eine über eine mögliche Wohnungsgenossenschaft, die Anschaffung eines Freischneiders und ein Beitrag an die Les Galgues Management and Modernization Entity für eine Hochwasserstudie abgedeckt werden.

Neue Steuervorschriften und Gleichstellung der Rechte

Der Stadtrat hat die Änderung der Kapitalertragsteuerverordnung einstimmig angenommen. Diese gewährt unverheirateten Paaren im Todesfall denselben Anspruch auf die 75-prozentige Steuerermäßigung wie Ehegatten. Die Reform beseitigt zudem die Pflicht, die Steuerermäßigung ausdrücklich zu beantragen; eine notariell beglaubigte Erklärung in einer öffentlichen Urkunde genügt nun.

Anpassung der städtischen Grundsteuer: ein Update nach jahrelangem Stillstand

Der einzige Punkt, gegen den sich die Volkspartei aussprach, war die Erhöhung des Grundsteuersatzes von 0,56 auf 0,62. Die Regierungspartei erklärte, Ziel sei es, die Einnahmen um rund 270.000 € zu erhöhen, um steigende Rohstoffkosten zu decken, die Innenstadt aufzuwerten und städtische Investitionen zu sichern. Konkret bedeutet die Erhöhung eine durchschnittliche Mehrbelastung von 23 € pro Rechnung für Häuser mit rund 100 Quadratmetern und zwischen 21,42 € und 47,57 € für typische Wohnungen.

Bürgermeister Sergi Ferrús Peris, der auch für die Finanzabteilung zuständig ist, erklärte, dass ein Überschuss von mehr als einer Million Euro „für den Ausgleich der Haushalte nicht hilfreich“ sei, da diese Gelder erst ab dem zweiten Quartal des Jahres und nur für finanziell tragfähige Ausgaben verwendet werden könnten.

Ferrús erinnerte daran, dass der Überschuss in der Vergangenheit zur Kofinanzierung von Subventionen, Kulturprojekten und kommunalen Bauvorhaben verwendet wurde, und hob hervor: „Dank guter Verwaltung konnte Pedreguer seit 2019 mehr als sechs Millionen Euro vom Provinzrat und der Generalitat investieren.“

Der Bürgermeister nannte konkrete Beispiele, wie die im Jahr 2022 für den Schulgesundheitsdienst bereitgestellten 100.482,04 €, die Restaurierung des Kulturerbes von Castell de l'OcaiveVerbesserungen an Straßen und Projekten des Pla Convivint oder der jüngste Beitrag zur Deckung der gestiegenen Kosten für die Sanierung des Musicals.

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