Die Xarxa Agrícola brachte 24 Vertreter des Agrarsektors der Marina Alta zu einem Diskussionstag in den Einrichtungen von Viveros Parra in der Gemeinde l'Atzúbia zusammen.
Das Treffen, an dem Vertreter von Gartenbauproduzenten, Viehzüchtern, Imkern, Pädagogen und landwirtschaftlichen Organisationen wie La Unió de Llauradores teilnahmen, diente dazu, die Herausforderungen des Sektors zu analysieren und gemeinsame Lösungen vorzuschlagen, um seine Zukunft und Rentabilität zu sichern.
An der Veranstaltung nahmen insbesondere der Stadtrat von l'Atzúbia und Nando Dura teil, ein bekannter Influencer im Agrarsektor, der an der Gesprächsrunde teilnahm, um sich die Anliegen und Vorschläge der Landarbeiter anzuhören und zu teilen.
Im Laufe der Diskussion wurden mehrere zentrale Anforderungen für das Überleben und Wachstum des Sektors in der Region identifiziert. Zu den wichtigsten Schlussfolgerungen zählten:
- Mehr Professionalisierung und EinheitDie Teilnehmer waren sich einig, dass es dringend notwendig sei, die Zusammenarbeit zu stärken und die Schulungen zu intensivieren, um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen.
- Profitabilität und GenerationswechselEs wurde betont, dass die Rentabilität landwirtschaftlicher Betriebe gesteigert werden müsse, um junge Menschen anzuziehen und die Zukunft der ländlichen Gegend der Marina Alta zu sichern.
- Sektorale SynergienEs wurde betont, wie wichtig es ist, dass Landwirtschaft, Viehzucht und Bienenzucht zusammenarbeiten, um sich gegenseitig zu bereichern und ein günstigeres Umfeld für Bienen zu schaffen.
- Engagement der Verwaltung: Es wurde eine echte öffentliche Beschaffungspolitik für lokale Produkte in staatlichen Einrichtungen gefordert, in denen Lebensmittel gekauft werden, sowie bessere Möglichkeiten zur Eingliederung junger Landwirte.
- Ein Sozialpakt für das TerritoriumAls grundlegende Maßnahme wurde ein umfassender Sozialpakt vorgeschlagen, um den Agrarsektor in das Wirtschaftsmodell der Region zu integrieren. Als Landschaftsgestalter und Umweltschützer sollte der Sektor vom starken Tourismus und der Stadtentwicklung profitieren und gleichzeitig nichtstädtische und landwirtschaftliche Gebiete schützen.
Nach der Diskussionsrunde besichtigten die Teilnehmer die Einrichtungen von Viveros Parra, der einzigen Baumschule in der gesamten Region, wo sie aus erster Hand etwas über den mühsamen Prozess der Produktion von landwirtschaftlichen und Zierpflanzensetzlingen erfahren konnten.
Mit dieser Initiative bekräftigt La Xarxa Agrícola sein Engagement, ein Ort der Begegnung, Reflexion und gemeinsamen Aktion zu sein, zur Wiederbelebung des Agrarsektors der Marina Alta beizutragen und seine wesentliche Rolle in der Wirtschaft, Kultur und dem Gebiet sichtbar zu machen.
Diese Initiative wurde von der Xarxa Agrícola (Landwirtschaftliches Netzwerk) umgesetzt und von LABORA im Rahmen des Regionalabkommens für Beschäftigung und lokale Entwicklung der Marina Alta (PACTE'MA) finanziert.







