Die Ausstellungshalle des Alten Rathauses von Calpe bereitet sich darauf vor, vom 4. bis 30. Juli die Kunstausstellung „Bittermandeln“ des renommierten italienischen Künstlers Andrea Chessa auszurichten. Die Ausstellung bietet ein umfassendes Erlebnis, das die kulturelle Identität Sardiniens mit der Spaniens in einem visuellen und emotionalen Dialog durch die Werke des Künstlers verbindet.
Chessa wuchs in den Mailänder und europäischen Kunstbewegungen auf und absolvierte die renommierte Akademie der Schönen Künste in Brera. Seine künstlerische Laufbahn ist geprägt von der Verschmelzung seines sardischen kulturellen Hintergrunds mit den internationalen Einflüssen, die er in der lombardischen Hauptstadt erlebte. Das Ergebnis ist eine Bildsprache, die „Brücken zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft schlägt“.
Der Ausstellungstitel „Bittermandeln“ bezieht sich auf die landwirtschaftliche und landschaftliche Geschichte Calps, wo der Mandelanbau jahrhundertelang die natürliche Umgebung durch Terrassen und Trockenmauern prägte, die heute weitgehend verschwunden sind. Die Ausstellung ist daher auch eine Hommage an dieses fast verlorene Erbe.
Laut der Stadtverwaltung von Calp ist die Ausstellung „eine Reflexion über die kulturellen und identitätsstiftenden Wurzeln, die Sardinien und Spanien über die Jahrhunderte hinweg geprägt und verbunden haben“. Mit seinen Werken lädt Chessa die Besucher ein, Aromen, Wissen und Empfindungen des Intimen und Festlichen neu zu entdecken, verpackt in eine künstlerische Sprache, die „den Duft einer Begegnung“ heraufbeschwört.






